(BIAJ) Im Januar 2017 wurden vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) 70.750 Asylanträge entschieden, darunter lediglich 33.501 (47,4 Prozent) positiv. Ein Jahr zuvor, im Januar 2016, wurden 49.384 Asylanträge entschieden, darunter 31.623 (64,0 Prozent) positiv. Von den 31.623 positiven Entscheidungen im Januar 2016 entfielen 98,5 Prozent (31.160) auf die „Feststellung der Flüchtlingseigenschaft“. Im Januar 2017 galt dies nur noch für 49,2 Prozent (16.475) der 33.501 positiven Entscheidungen. 38,9 Prozent (13.016) der positiven Entscheidungen im Januar 2017 entfielen auf die Gewährung des lediglich „subsidiären Schutzes“. (Januar 2016: 0,6 Prozent der positiven Entscheidungen)
Die Zahl der im Verlauf von 12 Monaten gestellten Asylanträge sank auf 711.406 in den 12 Monaten von Februar 2016 bis Januar 2017, darunter lediglich 17.964 im Januar 2017. (12-Monats-Maximum: 831.061 von Oktober 2015 bis September 2016) Noch 384.523 „anhängige Verfahren“ Ende Januar 2017 (Maximum: 579.314 Ende September 2016). Die vom BIAJ näherungsweise berechnete Bearbeitungsdauer betrug von Februar 2016 bis Januar 2017 durchschnittlich 8,0 Monate.
Die gesamten BIAJ-Materialien vom 14. Februar 2017 mit zwei aktualisierten Tabellen (und kurzen Lesehilfen): Download_BIAJ20170214 (PDF: eine Text- und zwei Tabellen-Seiten) (weitere BIAJ-Informationen zum Thema BAMF - Migration, Flüchtline, Asyl - hier)